Retter in der Not- Larper in ganz Deutschland

Als Liverollenspieler lernt man sehr viele Menschen kennen. Einige davon kommen aus der näheren Umgebung, ein paar Andere sind soweit über Deutschland verteilt das man sich sehr selten trifft. Mit einigen hält man unterm Jahr via moderner Kommunikationsmittel Kontakt, andere sieht man nur auf dem Con. Daher wohl auch der Spruch: „Wir sehen uns auf Mythodea“.

Von meiner Familie hab ich durchaus schonmal zu hören bekommen: „Such dir doch Freunde in der Nähe! Mit denen kannst du öfter was unternehmen.“ Ja, recht haben sie schon.

Doch letzten Donnerstag musste ich feststellen, dass man einen entscheidenden Vorteil hat, wenn man überall in Deutschland Freunde und Bekannte hat. Denn wenn wirklich mal ein Notfall ist, während man irgendwo in der Pampa steckt, dann braucht man nur ein Handy mit vielen Nummern, und einen groben Plan wer der Freunde als nächstes wohnt.

So rief ich einen dieser lieben Menschen an, schilderte meine missliche Lage (Verkehrsunfall und keine Möglichkeit weg zu kommen, weit entfernt von Start und Ziel) und bat um Hilfe.

Ein neuer Held wurde an diesem Tag geboren. Denn trotz grauenhafter Wetterbedingungen fuhr besagter Held 4 Stunden um mich 100km entfernt abzuholen und gab mir ein Bett für die Nacht. Trotz, dass  er am Folgetag  SL auf einem Con sein würde.

Zum wiederholten Male: Danke lieber Max! Du hast definitiv was gut bei mir!

Und danke an Alle, die mir und wohl auch jedem anderen Freund geholfen hätten, wären sie näher gewesen. Diese Hilfsbereitschaft wünscht sich wohl jeder. Und jeder von uns sollte sie stets gewähren, wenn man darum gebeten wird. Denn trotz, dass man sich selten sieht, heißt das ja nicht, dass man nicht füreinander einstehen kann.