Mit weit geschlossenen Augen

Heute ist der sechste September, das ConQuest ist fast einen Monat her und endlich glaube ich zu verstehen, was dieses Jahr falsch gelaufen ist.

Mein Aufgabe bei Live Adventure (bzw. dem ConQuest) ist die Verantwortung für alles, was inhaltlich auf der Veranstaltung geschieht. Jedem Teilnehmer zu vermitteln, ein Abenteuer zu erleben, wenn er dies möchte. Oder zumindest ein komplexes und stimmiges Spiel, je nachdem worauf er sich einlässt und wohin er gehen möchte.

Das Feedback des diesjährigen CQ ist eindeutig: Dies ist nicht gelungen. Die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Fast 60% der Spieler waren nicht mit dem, was sie erlebt haben zufrieden sondern erbost, frustriert und enttäuscht. Ich habe wichtige Ereignisse und Entwicklungen sowie deren Bedeutung für den Spaß des Einzelnen unterschätzt.

Dies ist keine Rechtfertigung und ebenso wenig Ironie.

Denn es lag nicht am Plot an sich. Die Geschichte war stimmig, umfangreich und zugleich simpel. Die Spielleiter waren viel besser informiert als in allen Jahren zuvor. Die Festrollen (Plot-Info-NSCs) zahlreich, motiviert und so gut gebrieft wie noch nie. Doch alle diese Punkte haben das, was die Spieler sich als Gesamteindruck des ConQuests erwünscht und erhofft haben nicht ausreichend bedient.

Denn mein Job ist es nicht Geschichten zu schreiben oder Quest-Systeme zu entwerfen. Es ist nicht meine eigentliche Aufgabe eine möglichst „echt“ und „ungeskriptet“ wirkende Welt und Veranstaltung zu organisieren. Es ist auch nicht meine Aufgabe den Teilnehmern freie Entscheidungsgewalt und Einfluss auf alle Ereignisse und Entwicklungen einzuräumen oder vorzugaukeln. Das ist der Job meines Teams.

Meine Aufgabe ist es, die Motivation, Erwartungen und Reaktionen von 7000 Menschen zu planen; und diese entweder so zu steuern, dass sie in die Richtung laufen, die ich bedienen kann oder zumindest auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, ganz gleich was sie tun. Es sind aber nicht ein paar Tausend Einzelerlebnisse und -Abenteuer sondern die Gruppen- und Massendynamiken, die dabei die Herausforderung bedeuten. Denn Menschen sind Herdentiere und ihre Motivation, ihr Verhalten und sogar ihre Denk- und Empfindungsweise passt sich der Gruppe an, in der sie sich befinden. Je größer die Gruppe um so komplexer sind dabei die Veränderungen.

"Komm nach Mythodea, haben sie gesagt. Da kannst du alles sein was du willst!"

„Komm nach Mythodea, haben sie gesagt. Da kannst du alles sein was du willst!“

„Wer das ConQuest wie ein Festival behandelt, wird vom ConQuest wie von einem Festival behandelt!“ war der Titel eines Statements zur Plotkritik, das ich zwei Wochen nach dem Event verfasst und nie veröffentlicht habe. Wenn Tausende von Menschen auf einer Wiese stehen und erwarten, dass jetzt etwas passieren muss – ganz egal ob es dafür Gründe gibt oder nicht – dann muss etwas passieren. Jede andere Entwicklung verärgert und frustriert. Gründe um dies direkt danach oder später zu erklären und zu rechtfertigen können vielleicht Verständnis, nicht jedoch Glück und Spaß bringen. Denn die Erwartung wurde enttäuscht.

Bis zum heutigen Abend habe ich das unterschätzt und wohl auch nicht ganz verstanden, obwohl das Thema in den letzten 30 Tagen und Nächten fast ständig an mir genagt hat. Bis heute verzweifelte ich an dem Versuch zu erkennen was schief gelaufen ist, warum unser ach so tolles Plotkonzept nicht funktioniert hat, weshalb die Inszenierungen nicht gefallen und die Geschichten nicht begeistert gespielt wurden. Ich habe viele Symptome des Problems gesehen und vermutlich auch ein paar der Ursachen dafür entdeckt. Den „LiveActionPassivePlayer“, der gaffend oder YouTube Filmchen drehend vor dir steht während du blutend im Dreck liegst um anderen eine schöne Szene zu bieten.  Den Festival-Plotter, der für 1-2 Stunden von NSCs bespaßt werden möchte und dann lieber saufen oder shoppen geht um am Abend dem viel zu stark bekleideten Erdavatar „Ausziehen, Ausziehen“ entgegen zu rufen weil er in der Masse ja schön Anonym in seiner OT Blase ist. Und die Tatsache, dass sie nicht mehr die Ausnahme sind.

Jetzt habe ich verstanden, dass es nicht meine Aufgabe ist, die Geschichte zu erzählen, die in meinem Kopf steckt. Dass es nicht mein Ziel sein kann, ein paar tausend Spieler zu „gutem Liverollenspiel“ zu erziehen (was auch immer das ist). Und dass es verdammt noch mal nicht mein Job ist, mich gegen die Erwartungen des Spielers zu stellen. Denn er hat Recht, nicht ich. Er hat in dem Moment Recht, in dem er von mir erwartet, ein paar Tage Urlaub auf dem ConQuest machen zu können und dabei nicht von mir enttäuscht zu werden.

Ich kann ihn gerne fünf Stunden in der Hitze stehend warten lassen – aber es muss ihm Spaß machen; es muss einen Sinn haben. Und wenn er sich den Sinn selber nimmt oder nicht bemerkt dass er niemals da war, dann ist es mein Job, ihm diesen Sinn zu geben. Oder besser gesagt: Es ist meine Aufgabe, vorauszuberechnen, dass er diesen Sinn in diesem Moment benötigen könnte. Ich müsste darauf vorbereitet sein; nicht nur mit Inhalt sondern auch in meinem Kopf. Muss bereit sein, Konzepte umzuwerfen und Entscheidungen zu treffen, die womöglich unlogisch, unzusammenhängend und ärgerlich sind. Aber wenn sie dazu führen, dass 4000 Menschen die auf einer Wiese stehen danach das Gefühl haben das Richtige getan und ein tolles Abenteuer erlebt zu haben… DANN habe ich meinen Job gemacht.

Dies ist keine Rechtfertigung. Es ist eine Erkenntnis. Es tut mir Leid für alle Spielleiter und NSCs, die den Frust abbekommen haben. Es tut mir Leid für meine Co-Heads und Koordinatoren, die eine tolle Veranstaltung hingelegt aber nur eine zwei minus bekommen haben weil das Plot-Feedback sie runter reißt.

Und daher, immer noch bar jeder Ironie, tut es mir aufrichtig Leid für alle Spieler, die gefrustet und enttäuscht vom Feld gezogen sind. Ich war mit dem Ergebnis auch nicht glücklich, doch ich hab mich mit den Ereignissen abgefunden. Und ich werde dafür sorgen, dass wir nicht aufhören, es besser machen zu wollen. Hoffentlich macht ihr mit! 😉

Like This!

66 Gedanken zu “Mit weit geschlossenen Augen

  1. Pingback: „LARP mit!“ « Conquestofmythodea's Blog

  2. Pingback: Peer Pressure is a Bitch! « Conquestofmythodea's Blog

  3. Hallo Fabs.

    Auch wenn der letzte Eintrag schon etwas zurück liegt hoffe ich, dass das hier nicht toter Boden ist, und du den Eintrag noch liest. Hoffe es Hilft dir was und erschlägt dich nicht 🙂

    Einer unter vielen: der Held

    Jeder Spieler erschafft seinen Charakter in der Hoffnung ein Held zu werden. Leider ist das auf einer Großcon nicht möglich, denn nicht jeder kann den Archon töten.
    Was aber deine Aufgabe ist es, jedem der 4000 Spieler das Gefühl zu geben ein Held werden zu können.
    Ich denke zum Beispiel daran, die Plots so zu gestalten, dass die Spieler die den Plot gelöst haben danach sagen können: „Wegen mir wurde der Xerikan befreit“. Der Plottbaum muss klar erkenntlich sein. Du kannst einen Spieler ein Artefakt aus dem Tempel holen lassen, dass er dann zu seinem Herrscher bringt, oder du sagst dem Spieler: „du hast gerade den linken Zeh des Xerikan gefunden. Du darfst dir ein Amulett daraus basteln, dass dir blaaaa im Kampf bringt, und am Abend des 3. Tages bringst du das Amulet zum Altar von blaaaa, an dem alle Archonten den Xerikan dann zusammenbasteln“… oder sowas in der Art.
    Lass die Leute mit den hohen Rollen wie Magika, Ignis, oder den Archonten in Berührung kommen, damit diese nicht nur Leute in Latexrüstungen sind, die unglaublich viel aushalten und 8 direkt verteilen, sondern zu realen Personen werden, für die man kämpfen will. Denn ich muss wohl ein Held sein, wenn ich von Aqua geladen werde.
    Du musst Gefühle wecken, die die Spieler dazu bringen sich zu vereinen, weil sie sehen dass der Heerführer klasse ist, dieser Ahnung hat und Taktisch handeln kann.
    Man muss Gefühle wecken, denn man kann sie nicht erzählen.

    Womit wir auch schon beim zweiten Punkt wären.

    Realität

    Es reicht nicht wenn du jemandem sagst: „der ist böse, hab vor dem Angst, los!“

    Das Ambiente das wichtigste im Rollenspiel ist, wissen wir alle. Die Burg die ich mit aufbauen durfte, die Stadt, die Lager, ich könnte mir optisch nichts besseres vorstellen.
    Aber da Ambiente zur gefühlten „Realität“ werden soll benötigt es, wie in einem Film, Spannung. Da die Geschichte auf Krieg basiert und die Feinde stark sind, wird Spannung in diesem Fall durch Bedrohung und Angst erzeugt.
    Will sagen den Spielern muss die Bedrohung zu Herzen gehen – die Angst zur „Realität“ werden. Es muss also Ziel sein, unter Achtung aller Sicherheitsvorkehrungen die Gefühle und die Ernsthaftigkeit zu erzeugen, dem Tod ins Auge zu sehen.

    Bsp:
    Wenn neben einem Schwarm Se zwei grinsende Spieler stehen, haben sie den Ernst der Lage nicht begriffen. Genau dieses Szenario habe ich 2009 und 10 öfters erlebt. Dem sollte Abhilfe geschaffen werden, in dem sich zwei Rhaks aus der Gruppe lösen, und angreifen.
    Ich weis dass wir keine Plots stören sollen, und uns die Spieler für die Schlachten aufheben sollen (Zitat von dir: „wenn sie verletzt im Bett liegen können sie nicht kämpfen“).
    Das mag sein, aber es ist einfach nicht real. Spieler bespaßen bedeutet nicht nur schön zu sterben, sondern mit den Spielern zu spielen. Sie anzugreifen, ihnen Angst zu machen. Wenn sie ihre Freunde holen bekomme ich dann natürlich aufs Maul, das ist klar. Aber ihnen muss klar werden dass die Bedrohung real und beständig ist – nicht einmal am Tag auf der großen Wiese.
    Ich denke, wenn wir NSCs so spielen gelassen werden dass Spieler vor dem endlosen Heerwurm erzittern, fangen sie an sich auf ihren Arsch zu setzen, und dann werden sie auch nach Plots suchen, weil sie helfen wollen das Problem zu beseitigen.
    Leider ist es Standart einmal am Tag prügeln zu gehen, und den Rest des Tages zu Rasten. Aber das liegt in der Hand der NSCs. Wir müssen nur die richtige Order bekommen.
    Lass uns nächstes Jahr ordentlich Dampf machen. Plots stören, Spielern die herum gammeln in den Hintern treten, dann werden sie sich schon aufmachen, und sich zusammenrotten, damit sie die Plots in Gruppen meistern, auch wenn 25 der 30 Mann nur zum Schutz mitgeht. Dadurch gibt es auch endlich mehr Geplänkel.
    Kleine Kämpfe um die Plotlokations braucht das Land. Mit wenigen NSCs, damit die Kämpfe klein bleiben. Abwechselnd mit einem anderen Schwarm von zwei Seiten angreifen, damit sich die Spieler neu orientieren und sammeln müssen. Nicht gleichzeitig in den Rücken fallen. Nacheinander, um Bewegung reinzubringen.
    Das Spiel muss laufen, Bewegung haben. Flexibel sein. Nicht so flexibel, dass etwas passiert wenn 3000 Spieler vor den Burgmauern stehen. Denn du kannst nicht mal eben einen Drachen beschwören, oder den Archon schon am zweiten Tag sterben lassen. Es darf garnicht erst passieren, dass den Spielern so langweilig wird sich vor der Burg zu versammeln. Bis sie irgendwann so eine Wut und einen Respekt vor uns haben, dass sie wirklich sabbernd vor der Burgmauer stehen. Und zwar zusammen, als Einheit, weil sie sehen, dass es anders nicht geht.
    Dann darfst du meinetwegen den Archon opfern 🙂

    Kommunikation
    Das com 09 war mein erstes Mal Larpen überhaupt.
    Am Siegel 10 habe ich dann endlich verstanden, was in der Welt, über die ich schon so viel im Weltweiten Magienetzwerk gelesen habe eigentlich gerade passiert. Und das aber nur, weil ich zufällig einige sehr nette Leute im Zimmer hatte, die ich mit Fragen über den Plot löchern konnte. Die „höchste“ Quelle war da wohl der Archon persönlich. Ich hab verstanden was auf der Archontenversammlung los war, warum der eine ins Untotenportal gehüpft ist, usw. Die Krönung war dann als ich mit in deinen Dungeon durfte. Auch wenn wir praktisch nichts getan haben, war ich einfach „dabei“.
    Warum ich dir das erzähle?
    Ich denke dass es wichtig ist, die Welt lebendig zu verkaufen. Dass es nicht ein Ziel gibt dass am Ende des Wochenendes erreicht ist, sonder dass einiges passiert in der Regierung. Jeder Spieler sollte die Möglichkeit haben über die hohen Ereignisse bescheid zu wissen. Das kann durch Marktschreier passieren, Klatschlätter, etc. Wichtig ist, dass die Intrigen und die Geschehnisse an den hohen Positionen klar sind, weil die Geschichte dann viel lebendiger ist. Bestes Beispiel ist die Aktion des Archons auf dem Siegel 09, die Xerikanführer zu Vogelfreien zu erklären. Wie haben die anderen Herrscher darauf reagiert, und wie wird die Sache ausgehen? das erfahren sie nächste Woche in…
    Wenn solche Geschichten verbreitet werden, bekommen die Herrscher des Landes ein Gesicht, werden lebendig.
    Außerdem haben die Menschen dann It Gesprächsstoff, was wiederum das Ambiente steigert. „hast du schon gehört, Thorus hat…“

    Liebe Grüße,
    Christian Stapff aka Jalfur

    Like

    • hmmm…. grad nochmal durchgelesen… Scheisse, das klingt als hätte ich die Weisheit mit Löffeln gefressen. Tut mir Leid, sollte lediglich als Anregung dienen.

      Like

      • Hallo Christian,

        Ich finde es klingt gar nicht so schlimm wi du schreibst. Du hast ja auch in den meisten Punkten recht. Nur leider ist die Umsetzung deiner Vorschläge nicht so leicht wie sie vorzuschlagen 🙂

        Nimm die Zeitung als Beispiel. Genau ein Jahr nachdem wir angefangen haben, vermehrt Plotinfos über die Zeitung zu verbreiten hat die Gruppe, welche die Zeitung in den letzten 5 Jahren verlegt hat beschlossen, dass sie es nicht weiter schaffen, da es einfach zu viel Arbeit ist.

        Wir hätten inzwischen richtig tolle Ideen und Konzepte, wie wir die IT Zeitung und diverse Aushänge und so weiter mit dem Plot verknüpfen könnten – nur leider haben wir niemanden, der die Zeitung organisiert.

        Ähnlich verhält es sich mit den anderen Punkten die du aufgezählt hast.

        Beste Lösung: Hilf mit! 🙂

        Viele Grüße,

        Fabian

        Like

  4. Also, irgenwie hat sich das entwickelt.

    Früher bin ich hingefahren und war (Ich bin es eigentlich immernoch) Plotjäger. Nur das man auf dem CoM das schwierig umsetzen konnte.

    Ein Satz von jemanden hat sich mir aber eingeprägt und mir das Leben leichter gemacht.

    „Das CoM ist keine LARP. Du fährst nicht auf die Büchermesse um ein Buch zu lesen, nicht auf die Spielemesse um zu spielen und nicht auf´s CoM um zu Larpen. Aufs Com fährst Du um Ambiente zu haben, zu feiern und Leute zu treffen.“ (Frei nach einem Thread in Xing)

    Dennoch habe ich dieses mal sehr gut die Stadt bespielen können und habe viel mehr geplottet als sonst. Aber ich habe die OT-Blasen nicht mehr so kritisch gesehen.

    Like

  5. Als wenn man bei mehreren tausend Leuten noch sagen kann, du, du und du bist nicht richtig angezogen…
    Also das gemecker is wirklich lächerlich…
    Ausserdem können sich die ganzen Oberlarper doch auch selbst mit einbringen und etwas Hilfestellung leisten, aber halt… dafür sind sie ja nicht da, meckern hinterher is gut aaaaber sonst.. nönö
    Schon klar.. komm.. geht kacken.. Der Preis ist zu hoch? Schonmal gedanken drüber gemacht was das alles kostet was LA da aufzieht? Glaubt ihr ernsthaft irgendwer würd sowas für Lau machen? Hrrrmf
    Ich finde LA macht seit Jahren einen guten Job und sollte sich von so hochstaksigen Mickrigkeiten nicht aus der Ruhe bringen lassen.
    Just my mean thoughts!

    Like

  6. Fabian, alte Geschichte, kein wirklich neues Problem. Ist das Kind erst bei der Spielerauswahl in den Brunnen gefallen, hilft auch kein Plot mehr.

    Früher haben wir uns einfach die Freiheit genommen, uns unangenehm aufgefallene Spieler nicht mehr für unsere Cons anzunehmen. Das ging natürlich einfacher, weil eben die anonyme Masse als Rückzugsgebiet damals noch nicht vorhanden war. Da gab es dann im SL-Zimmer die große Foto-Wand mit Spielerfotos und den handschriftlichen Notizen (oder etwas vergleichbares 😉

    Nicht jeder, der auf Cons gehen will, paßt zu jedem Con. Es ist Aufgabe des Veranstalters, nicht des Plot-Teams, hier vorab zu selektieren und ggf. auch Verhaltensregeln durchzuziehen – auch wenn es kommerziell u.u. Schmerzen geben mag, böse Kommentare sicher sind und Dank dafür wenn überhaupt nur indirekt kommen wird 😉

    Like

  7. Hello folks, I am an American living in the UK who attended CoM 2010 as part of a German larp holiday. The week prior I went to Drachenfest. These were my first experiences of larp on the continent but I have been larping, SCAing, airsofting and re-enacting for about 25 years in the US and UK. I have PC’d, NPC’d, and organised events in those years.

    First off, Fabian I respect you making such a public admission. That takes courage mate. To admit 60% of a customer base is unsatisfied takes an enormous blow to someone’s pride. But its only through honesty and reaction to feedback that any product or service can improve.

    That said, I certainly didn’t experience 60% of people being unhappy during the event. To put things from my perspective, I saw an amazingly well executed sand-box role play event. Huge player base, massive dedicated NPC population, excellent kit, prop and setting quality levels. Personally I had so much on offer to try that I could not find time to do everything.

    Yes, there was a definite festival atmosphere. More so than I think the average „seige“ would entail. That is down to the players though. Its a sand-box. You set things up and the players decide how to play with it.

    Being more familiar with british larp I was at first stunned by the quality of the costumes and camps. But I was then stunned by the lack of coordination and teamwork between the various player groups. I kept thinking to myself, „How have these people managed to struggle through battles like this all these years?“ I know larpers can be real individualists but so see so little communication between the various PC leadership was frustrating for me to no end.

    And that I think is the real point of it all. When you get 7000 players together, without some really dynamic leadership in place (and by dynamic I mean downright ruthless dictatorship) you are going to suffer chaos.

    Players do what players want to do. They get comfortable and dont like to get pushed outside their comfort zone. I recall someone on the forums asking players to refrain from using wood to make player camp defenses and focus on using the wood for seige equipment and seigeworks around the castle. This was ignored by just about every camp to differing degrees, but what we didnt end up with was any seigeworks. Oh sure we had some seige weapons, but where were the defensive breastworks the players could man to keep the NPC’s from rushing out in sorties to cause havoc?

    And why were so few people in the fortress each evening, resulting in it being retaken by the npcs each morning? (on this note I would suggest it might have helped to have made some things in the castle to make it easier for players to stay there in the evening ie somewhere warm and dry to get a nap). Why were the people who did stay in the fortress more focused on drinking than on being in the moment of being in a life or death seige?

    Having very little german language skills, I am sure I missed out on a lot of the plot but even with just english I managed to find enough plot to keep me occupied so there is no excuse for people to say there wasn’t plot. And there was certainly LOADS of things to do. No reason what so ever for anyone to be bored. I mean, you didn’t even have to look that hard. Just sitting in town having a beer I could see things evolving around me with the „gangs from new york“-looking lot and the militia.

    Which brings up the point of people talking about festival costumes. Steampunk is on the rise. I like steampunk, but time and place matters. At first I was keen on the idea of steampunk and gunpowder weapons in my fantasy larp but at the event being a heavy armoured shield wall fighter I found pirates with pistols doing repeated „gusts of wind“ quite frustrating. With the plot the way its going at mythodea, I suspect there will soon be a big steampunk reveal. Which is a good thing for some, not so good for others I suspect.

    The more groups you try to include, the more tastes you try to cater for, the more folks will be turned off. Its the nature of the beast.

    Personally I think CoM 2010 was a success. I had a great time, despite getting so sick I was stuck in my bed almost a whole day, blisters so bad I had to see the paramedics twice, not understanding all the big speeches, and being on a somewhat limited budget. The people were great, the food/drink was great, the costumes/props/locations were great.

    Its easy to take for granted what is going right. There were plenty of toilets, showers, food, water, and medical support. Setting up and take down were relatively smooth. There was more hay then we made use of (I will remember that next year!!). Booking in, character generation, weapons „check“ were all smooth. I saw great heroic fighting with properly swung weapons(although I do wonder how so many folks in pirate shirts can take as many hits as knights in platemail).

    One thing that did strike me was the lack of a real sense of „fear“. I was taken down by the NPCs at one point, thought my character was dead for sure but was healed and taken over by the NPCS which was interesting the one time….but I kept hearing how everyone I thought who had died had the same thing happen. Between that and the lack of player versus player combat (no brigands in the woods at night?!) I sort of got the feeling it was like World of Warcraft more than EVE if I can use an MMO analogy. Lack of a feeling of risk makes any gain feel less valued.

    This is different from my experiences with british larp, where one battle I NPC’d in after CoM resulted in something like 50% of the players being killed. Fear of permanent player death does make the heart race.

    That said, when I spoke with my german friends and british friends about larp it seemed to be the difference was quite fundamental. the germans larp as a friendly non-competitive game. The british larp as a more competitive (in a good way) game. Thats why when I mentioned the suggestion that british larp look at the german example of buying coin physreps with OOC money the british larp community was up in arms about it. Coins represent „points scored“ to many british players.

    The reason I bring this all up is that I really hope to get more british players over to see german larp. I have yet to meet a single british player who has attended the big german larps and not been impressed. We have so much to learn here….and I would suggest Fabian and all of you reading this to take an honest look at your larping. Dont beat yourselves up too much. Organisers keep making the sand-box. Players, challenge yourselves to go find the game you want. Dont expect organisers to spoon feed you.

    Like

    • Hi RW1 and thanks for your comment. To get a first hand report how an „outsider“ (at least to the German LARP scene) percieves and aprehends our problems is VERY interesting. And of course I’m flattered that you read our blog 😉

      Like

    • Hi RW1,

      it’s good to see, that an „outsider“ thinks like that.

      And its nice to read a statement from a person more objective, because not involved.

      I like your comment very much!!

      Like

  8. Pingback: Tatü tata – die Larpolizei ist da! « Conquestofmythodea's Blog

  9. @ fabs (und das ganze team)

    Eine Erfolgsformel kann ich dir nicht geben; aber ich kann dir sagen, was zum Misserfolg führt: der Versuch jedem gerecht zu werden.

    – Herbert Bayard Swope

    danke für die bisherigen CQs und ich zähle schon wieder die tage…

    Like

  10. Ich war dieses Jahr nicht selbst auf dem CoM, also stütze ich mich auf das was ich im Forum gelesen und von einigen Leuten persönlich gehört habe.

    Mir geht es um die Unzufriedenheit über den Festivalcharakter und ich sehe es hier ganz anders als Fabs: Wenn ich ein Rockkonzert veranstalte, dann muss ich keinen Reggae Fan der kommt zufrieden stellen. Ich sollte nur vorher sagen, dass es ein Rockkonzert ist. Und genau hier finde ich liegt das Problem: Es gibt eben keine Aussage darüber, ob das CoM nun ein LARP Con oder ein Festival ist. Und ich finde es wäre hier an den Verantwortlichen da mal eine klare Position zu beziehen. Ich weiß auch warum man das nicht gerne macht: Damit verliert man nämlich einen Teil der zahlenden Kundschaft. Aber der Rest wird zufriedener sein. Man kann nicht alle glücklich machen. Aber man kann vorher klar sagen, was die Leute erwartet. Und ich muss sagen, dass ich es vorziehen würde die eher neuen „Festival-LARPer“ zu verlieren, als Stammspieler, die seit Jahren jeden Sommer kommen. Aber genau diese werden wohl mehr und mehr ausbleiben, wenn es so weiter geht wie bisher.

    Daher meine Forderung: Bezieht bitte endlich mal eine klare Position und sagt entweder: Das Conquest ist ein LARP-Con und wir wollen, dass ihr euch entsprechend benehmt oder Das Conquest ist ein Festival mit Gewandung und so. Und dann zieht die Position bitte durch. Ja das heißt erstmal kurzfristig Teilnehmer zu verlieren. Aber ich glaube nicht dass das CoM in seiner jetzigen Form auf Dauer bestehen kann. Ich glaube wir brauchen diese Änderung und eine Begrenzung der Teilnehmerzahl. Und uns sollte als Veranstalter (unter der Vorraussetzung, dass die Entscheidung für ein Rollenspiel fällt) etwas daran liegen, einen gewissen Qualitätsanspruch durchzusetzen, das fängt bei Gewandung an, geht über NSC-Casting bis hin zur Wahl der SLs. Oder kurz gesagt: Wenn, dann richtig!

    Like

    • Zitat: „Es gibt eben keine Aussage darüber, ob das CoM nun ein LARP Con oder ein Festival ist.“

      Echt? Also ich finde die Seite: http://www.live-adventure.de/ConQuest/start.php sagt das Recht deutlich.

      Es gibt Punkte wie “ Was ist ein Liverollenspiel? “
      Und es heißt wortwörtlich:
      „Das ConQuest 2011 ist ein 5-tägiges Selbstverpfleger-Zelt-Con vom 03. bis 07. August 2011 und findet rund um das Rittergut Brokeloh bei Hannover statt.“
      Gehts noch klarer?

      Like

  11. Hey leute,
    ich dachte so langsam muss ich mich hier auch mal zu Wort melden.
    Ich frage mich hier schon die ganze seit, warum man Spielsituationen immer an die Spieler anpassen soll, auch wenn es nicht im rahmen des IT möglichen liegt. Das ganze LA-Team bietet hier einer der am besten Ausgearbeiteten Larp-Welten die ich kenne. Es gibt einen sehr großen und aufwändigen Hintergrund und jedes Jahr ein Setting das sich auf die letzten Gegebenheiten bezieht. Die Welt ist logisch und nachvollziehbar. Ich finde das toll und ich glaube es gibt genug Ander die das auch sehen.
    Hier wurde mehrfach von einer Minderheit der Spieler gesprochen, die sich für diese Welt interessieren und diese spielen. Aber bei zwei Möglichkeiten, ich spiele mit der Welt oder ich spiele nicht mit der Welt, ist es jetzt nicht so schwer in eine „Minderheit“ zu rutschen. Für alle die jetzt Mathematisch nicht so begabt sind, mit 49% ist man hier schon in der Minderheit.
    So, wenn jetzt Entscheidungen vom LA-Team getroffen werden die einem Teil der Spieler gerade in den Kramm passen würde obwohl es nicht in das logische Weltbild passt haben zwar die Spieler die da gerade auf eine Schlacht oder so warten ihren spaß, aber die rechtgroße „Minderheit“ die diese Welt wirklich bespielen, wird unrecht getan. Und schon ist eine andere Gruppierung unglücklich und kommt vielleicht nicht mehr wieder.
    Jetzt meine frage: Für wenn macht man Con Fortsetzungen bzw. Kampanien??? Für Irgendeinen der nur reinschnuppert oder einem dem nichts außer seinem eigenen spaß interessiert??? Nein man spielt und endwickelt Kampanien weiter um den Leuten, die spaß an der Welt und der Geschichte haben mehr zu bieten. Um die zu bespaßen die es zu schätzen wissen.
    Ich finde das Conquest toll und ich finde es geil das es mitlerweile 7000 Menschen zusammen Larpen, doch wenn ich mich entscheiden müsste würde ich lieber mit 2000 Menschen spielen, die die Weld mögen und zu schätzen wissen, als mit 5000 denen 70% der Arbeit und mühe von über 100 Plotschreibern, SL´s und Orgamitgliedern am Arsch vorbei geht.
    Also wer meint, man muss einen Epos an seine eigenen Bedürfnisse anpassen, der darf gerne zuhause bleiben. Der Rest ist willkommen in eine wunderbare Welt einzutauchen und eine tolle Arbeit zu bestaunen.

    Gruß
    Björn

    Like

  12. Alles sehr interessant hier.
    Aber letztendlich hat Llewellian meiner Meinung nach einfach Recht (wie eigentlich immer *seufz*):

    Jeder Spieler auf dem Conquest hat dafür gezahlt, dass ihm eine Leistung erbracht wird. Diese besteht in erster Linie aus einer funktionierenden Infrastruktur (ja ich war 2006 auf dem DF und weiß was es heißt eine solche nicht vorzufinden) und in zweiter Linie aus Unterhaltung.

    Und Letztere muss in vielgestaltigen Möglichkeiten kommen um die inhomogene Spielermasse zu erreichen. Wie sich die verschiedenen Gruppen innerhalb der Spielerschaft abgrenzen und regulieren ist – das möchte ich hier mal sagen – nicht Aufgabe von Fabs oder dem Plotteams. Wie viel Festival das CoM ist, entscheidet nicht das Plotteam. Die Pflicht ist es mit den Gegebenheiten zu arbeiten und den besten Unterhaltungswert zu erreichen. Eine konsistente Welt (so wichtig sie zur Unterhaltung einer anscheinend in der Minderheit stehenden Gruppe auch sein mag) ist die Kür.

    Begründungen kann man auch danach finden, wenn man Glück hat spinnen sich die Spieler auf Basis ihrer Informationen sowieso von allein eine zusammen. Sinn dagegen braucht es gleich. Und der Sinn der die meisten Spieler erreicht ist zu sehen, dass etwas passiert – im Idealfall etwas, das man in direkten Zusammenhang mit den eigenen Handlungen setzen kann.

    Like

  13. hmm dann mal was positives

    1. Ich hab keinen Plot gesucht… der hat mich gefunden , auch wenn ich versucht hab diesem zu entkommen 😉

    2. Der hintere Teil von dörgchgart ( oder so ) war klasse da konnte man viel machen
    3. Ouai und Kell Goron : hat spaß gemacht

    das einzige was ich brauchte um spaß zu habenw ar sich auf die Leute die auch Gespielt haben ein zulassen

    Like

  14. also deine Erklärungen leuchten mir durchaus ein. Vielleicht hab ich das auch etwas anders ausgedrückt als ich es meinte. Ich bin da manchmal etwas unteschickt.
    Generell versuche ich ja auch immer den Plot zu finden, ist allerdings auch manchmal schwer ranzukommen wenn die großen gruppen einen wegschieben. Keine ahnung, da habt ihr als Festrollen aber wohl auch kaum Einfluss drauf.
    Ich glaube auch dass diese hier als Festival-Larper titulierten Leute es einem auch ein wenig schwierig machen. Es wurde ja auch erwähnt bei den *gröhlern* die blöde Sprüche brüllen und das Ambiente mit was auch immer zerstöhren.
    Na ja. Ich warte einfach mal wie es nächstes
    Jahr wird. Vielleicht kommen ja ein paar mehr leute zur Besinnung.
    Ihr macht da schon echt viel. das muss man einfach mal anerkennen. Und ich finde es auch schade dass ich egal wo es ums CoM geht fast nur negatives höre und keiner das Positive erwähnt.

    Ich finde Rollen wie den Xerikan klasse. Ich habe den Argus dieses mal auch irgendwie vermisst. aber ich lernen auch immer mehr dazu. Praktischerweise bin ich OT noch sehr unerfahren was es mir erleichtert meinen Char auch überzeugend zu spielen, die muss das nämlich auch erst alles lernen. *grins*

    Lieben Gruß
    Dijane

    Like

    • Das war jetzt auch weniger als direkte Kritik auf deinen Beitrag gemeint – der Beginn mit dem Zitat ist eher dem dem Germanisten antrainierten Bedürfnis nach Überleitung geschuldet, eigentlich wollte ich auch nur meine 2 cents beitragen. 😉

      Like

  15. „wenn die es nicht packen dann bindet ihnen den Plot doch mal auf die Nase. Wenn da plötzlich ein leuchtendes, kreischendes Ding im Lager steht werden die Leute schon wach“

    Führt das nicht aber in letzter Konsequenz dazu, dass genau der Fall eintritt, der bei der Bekanntgabe des neuen Plotkonzepts am heftigsten kritisiert wurde? Nämlich der, dass dann quasi überall große Bannermasten mit Ausrufezeichen drauf rumstehen die den Spielern dann auch noch auf den Kopf gehauen werden? Ich denke, dass die APLs in ihrer momentanen Form bereits alles andere als schwer zu finden sind.

    Wenn man den Plot den Spielern zu sehr um die Ohren haut, trifft er außerdem auch die Festival-Besucher. Das durfte ich 2009 als Haupt-Festrolle am Xerikan am eigenen Leib erleben – da hatte ich nämlich schon alle Hände voll zu tun und fast zu wenig Zeit für die Leute, die ernsthaft plotten wollten, musste mich aber auch noch mit dem geschätzten Dutzend Besoffenen pro Tag rumschlagen, die mich auf den Xerikan deutend mit klangvollen Worten wie „Was issn des?“ angespielt haben.

    Was ich damit sagen will: Wenn man bei der Spielersituation auf dem ConQuest den Plot zu sehr den Leuten vor die Füße schmeißt, ist die Gefahr mMn zu hoch, dass er bei Leuten ankommt, die ihn gar nicht wollen oder nicht sinnvoll mit ihm umgehen wollen.

    Das ist auch genau das Problem mit den „wichtigen Sachen“ bzw. dem „Hauptplot“(tm) – natürlich werden solche Sachen nicht an jeden Spieler rausgeben, das hat sogar IT wie OT den selben Grund: Wenn es um eine wirklich wichtíge Aufgabe geht wird man die IT an jemanden rausgeben, dessen Motivation und Fähigkeit man für ausreichend hält. OT ist es prinzipiell dasselbe: Macht es Sinn, eine größere und IT wichtige Aufgabe an jemanden rauszugeben, bei dem man Gefahr läuft, dass er nur vor dem Abendessen mal eben 2 Stunden plotten gehen wollte und das Ganze dann im Sande verläuft und IT den Bach runtergeht weil der Spieler kein ehrliches und dauerhaftes Interesse an der Sache hat?

    Und wie macht man sich vertrauenswürdig bezüglich Motivation und Fähigkeit? Ganz einfach – Rollenspiel. Wir Festrollen freuen uns massiv über jeden, der uns anspielt und mit dem sich schönes Rollenspiel betreiben lässt. Der wird dann nämlich aus dem Spiel heraus in Aufgaben eingebunden – ist viel schöner als aus „Hallo, wir wollen Questen erfüllen – habt ihr da etwas für uns?“, oder?

    Like

  16. Hallo an den Verfasser und alle die dazu gehören.

    Ich schreib hier jetzt keine Erfahrungsbericht, denn das würde bei dem, was ich persönlich auch ausserhalb des Plots erlebt habe zu lange dauern. Ja, richtig gelesen (an alle *ich-hab-ohne-plot-keinen-Spass-Larper* man kann auch ohne den Plot zu erfassen Spass haben und ich rede nicht davon sich zu Besaufen, denn ich habe auf dem ganzen Con vielleicht einen Becher Meet getrunken.

    Ich muss leider sagen, dass die Story dieses Jahr tatsächlich etwas flach ankam. Im letzten Jahr wars irgendwie besser da die Leute für das erreichen des Ziels mehr zu tun hatten, was man garnicht übersehen konnte. Zum Beispiel die Prüfungen.
    Ich selber bin das zweite mal auf dem Com gewesen, war aber auch nicht endtäuscht. Allerdings schien es fast so als wenn dieses Jahr nur das gekloppe vor Doerchgard wichtig war und die Nebenplots nur von bestimmten Gruppen gezogen wurden. Ich weiss durchaus dass es da was mit Traumebenen gab und einer Bombe, dass die Pesten wieder mal Unfug ausbrüten und uns Heilern damit das leben schwer machen. Alles schön und gut, aber der Informationsfluss unter den Lagern und gleichen Gruppierungen stinkt zum Himmel. Da konnte man sich auf den Platz mitten in die runde der Heiler stellen und brüllen und nix kam rüber. (ok. das ist nicht eure schuld, das waren ja keine NSC die ihr hättet briefen können)

    Was mich tatsächlich gestört hat und wo ich auch weiss dass es anderen tierisch auf den S…. geht waren die Congriller die halbgewandet mit jeans und Rüschenhemd rumlaufen und die Zivilisten die gesichtet wurden und das schwer zu haltende Ambiente an einigesn Stellen total zertreten haben. Und da spreche ich nicht nur von der Tribühne über Doerchgard mit den bunten schirmen durch den sich der ein oder andere Larper wie ein Tier im Zoo vorkam.

    ganz ehrlich. Die roten Tunika fand ich besser als Regenjackenfotografen. Die Idee dass man die Lager mal wieder gegeneinander schickt find ich garnicht mal so schlecht. Baut doch irgendwelche Artefakte in die Lager ohne die ein Artefakt des anderen Lagers nicht funktioniert. Dann vielleicht noch den Avatar beauftragen auf das Artefakt zu bestehen schon hat der Plot wieder zwei stränge. Entweder drum Verhandeln oder drum Kämpfen. Und ich wär auch dafür konsequent 24Stunden-IT durchzuziehen. Leute die sich verteidigen saufen nicht….(oder zumindest weniger) Ich könnte hier jetzt noch ein paar mehr Vorschläge reinschreiben, aber vielleicht kommt ihr ja mit ein Paar anregungen selber drauf.

    Mein Fazit: Ich hab die Karte für nächstes Jahr schon gekauft und hoffe darauf dass es einfach mehr *Leute gibt die den Plot catchen* und wenn die es nicht packen dann bindet ihnen den Plot doch mal auf die Nase. Wenn da plötzlich ein leuchtendes, kreischendes Ding im Lager steht werden die Leute schon wach

    Grüße ans Team
    Dijane

    Like

    • Hey, es gibit die Plöpt im lager auf plots. Nennt man Lager plot und wird auch dort verteilt. die haben zwar nicht immer was bzw. viel mit dem Hauptplot zu tun, sind aber für zimlich jeden aus dem Lager spielbar, man darf sich nur nicht umdrehen und gehen

      gruß
      Björn

      Like

  17. Nepomuk und Jaleph fassen das ganze schön zusammen.

    Wer plot haben wollte bekommt ihn auch und das nur dadurch das man sich von A nach B bewegt und die Augen und Ohren offen hällt.

    siehe die ganze Spährengeschichte

    der Plot und die Menge waren schön und stimmig
    leider war an einigen Stellen die „Umsetztung“ und die SL Ansagen etwas gegenläufig… hmmpf

    hier noch mal was anderes zu dem Thema gegenläufoge SL Aussagen…

    bei einer Schlacht war ich als Assi-(milierter) auf seiten des SE und da kamen dann so ansagen der SL “ Rückzug, nein Angriff, Zerfließen, nein stellung halten…“ das ging ganze gefühlte 5 min so

    aber wie war die Aussage des „Ost-lagers (?) IT-Blase auf nem festival

    Like

  18. Ich bin nicht erstaunt über diesen Post. Denn einerseits gab es wohl Frust diverser Festivallarper (die ich in zwei Kategorien teile. Gewandungsgriller und Moscher) denen der Plot blöderweise über den Weg gelaufen ist aber ihnen so nicht gefallen hat und andererseits den Frust der Plotjäger und Mythodea- Siedler, die mit den Festivallarpern kollidiert sind. Und vielleicht gab es auch noch die Gruppe der Unbedarften und Newbies, die in diese Reibefläche geraten sind.
    Da muss man sich eben fragen welchen der Wege man gehen will. Und ob man wirklich das größte Larp-Event (zahlenmäßig) haben will oder ob man das größte Larp-Event haben will bei dem die Geschichten des Jahresspiels zusammentreffen. Also die Frage zwischen Quantität und Qualität.

    Um es mit Susi Müllers Worten zu sagen: „So lieber Fabian, wer soll dein Conquest Spieler sein? Kandidat 1 der sich Kopfüber in jedes Faß wirft und sich betrunken freut doppelt soviele NSC’s zum kämpfen zu haben oder Kandidat 2 der 24h Larper der jeder Plotspur folgt wie ein Windhund und am Ende herausfindet das das Artefakt der Schmuck der Zeltnachbarin ist, der versehentlich liegenlassen wurde und jetzt bitterlich bei der SL weint. Oder Kandidat 3 der nur zufällig mal als neutraler Beobachter vorbei schauen wollte und jetzt aktiver Kämpfer ist, wenn er nicht gerade in der Stadt-Taverne sitzt und sich von Kandidat 1 den Plot erklären lässt . So Fabian, nun musst du dich entscheiden.“ 😀

    Like

  19. Dieses CoM war mein 2. CoM. Letztes Jahr war ich noch schwerst beschäftigt all die Hintergründe und die Geschichte zu lernen und zu verstehen. Verständlich also, das Plot, Geschichte und viele Handlungen an mit völlig vorbei gingen. Ich war einfach grundsätzlich überfordert.
    Dieses Jahr war es schon deutlich anders. Kaum hatte ich meine Gewandung an, ging es auch schon los. Nur um alle Leute zu besuchen, die man kennt braucht man ja schon ewig. Aber schon diese Tatsache brachte mir Informationen, Hinweise und vieles mehr. Kurze Zeit später fand ich mich mehr oder weniger ungewollt im Plot wieder. Ich bin nicht der Plotmensch, sodass ich die Aufgabe einfach nur möglichst schnell erledigen wollte. Mein Spiel ist es eher für völlig „belanglose“ Dinge da zu sein. Die normalen Alltagsprobleme sind doch auch faszinierend. Daher brauche ich theoretisch keinen Plot zum bespaßt werden. Ebenso kämpfe ich nicht (da fragen sich bestimmt wieder viele, was hat so jemand aufm Schlachtencon verloren), doch auch da gibt es Aufgaben, die ebenso wichtig sind. Wer von den kämpfern war nicht schon überglücklich nach der Schlacht Wasser angeboten zu bekommen. 😉
    Auch das ist Spiel, auch das macht Spaß. Wieviele schöne IT-Gespräche und tolle Momente hatte ich aufgrund von so einfachen Dingen.
    Das Faszinierendste dabei ist allerdings, das ich nie in Doerchgard war.
    Weder Anfangsshow noch Endshow hab ich gesehen, eben so wenig wie den Xerikan. Ich hatte einfach zu viel anderes zu tun.
    Ich werde mich auch deswegen nicht beschweren. Für mich ist es absolut in Ordnung, dass das an mir vorbei lief.
    Fazit daraus, meine Erwartungen an das CoM konnten nur von mir erfüllt werden. Ich habe mir vorher Gedanken um das Setting gemacht. Ne Belagerung, für meinen Charakter? No Way.
    Also war für mich genau das der Fall, was oben schon so häufig steht: CoM ist, was du draus machst.
    Vielleicht ist das ein Denkanstoß an alle. Man sollte sich Gedanken darum machen, weshalb man auf die Veranstaltung fährt.
    Nur allein zum kloppen? Wie wärs mal als SE-NSC…
    Nur zum Saufen? Warum willst du dann auf ein Con?
    Zum Spielen? Dann tu das aber auch!

    Problematischer wird es, wenn von Anderen die Erwartung und vor allem das eigene Bemühen zerstört wird. Dann kommt meist mehr Frust auf, als wenn man einfach nur auf der falschen Veranstaltung war.
    Doch wie und wo erkennt man nun den Schuldigen.
    *mal den Schiller zitiert*
    „Doch wo die Spur, die aus der Menge,
    Der Völker flutendem Gedränge,
    Gelocket von der Spiele Pracht,
    Den schwarzen Täter kenntlich macht?“
    Ja, alles ist besser, wenn man den Schuldigen kennt… Wenn man morgens beim fröhlich hergerichteten vollambientigen Frühstück von noch besoffenen überfallen wird, die lauthals gröhlend „nothing else matters“ nicht einmal tönetreffend dahergewankt kommmen. Dann sind die Festivalspieler dran Schuld.
    Doch was läuft alles schief, wenn man mitten im Plot, den eigentlich alle interessieren sollte, nicht nur von Spielern hängen gelassen wird, sondern ebenfalls die SL/ORGA einen einfach nur hinhält und warten lässt? Da ist dann verständlich, wieso Frust aufkommt. Da stimmt das Argument: Ich habe gezahlt, ich will Leistung haben. Für viele ist es kein geringer Betrag, dieser kleine Barcode, der einem den Eintritt aufs Gelände sichert.
    Das macht wütend, das brodelt auch noch zu Hause, darüber wird auch noch monatelang nach dem CoM geredet. Das ergibt den Grund: CoM nie wieder…
    Ich weiß, das es Spieler gibt die noch auf Antworten warten.
    Die Antwort auf: Warum ging das Spiel kaputt?

    Like

  20. So alle Kommentare habe ich nicht gelesen aber immerhin ein paar 🙂
    Zum Artikel selber:
    Ich bin ERSTAUNT!!
    Ich selber habe die Probleme als Tribler gar nicht derartig mitbekommen, wer uns angespielt hat WAR ja schon im Plot.
    Was mich erstaunt ist die Tatsache, dass die Einsicht neu ist. Das soll keine Spitze sein, ehrlich nicht, aber das man bei so einer großen Veranstaltung mal 5 grade sein lassen muss auf IT Konsequenz scheißen muss um die MASSE zu befriedigen, das … naja sagen wir mal so, dass war mein erster Gedanke.

    Gewandungsgriller, Festivalschauer usw. waren gefühlt schon immer in der Überzahl, aber ich stimme einem der oberen Kommentare zu:
    Den Leuten wird mehr geboten wenn sie sich gegenseitig was bietet. Mehr Elemtentkonflikte müssen her!
    Wenn 1000 Feuer und 1000 Luft Leute auf der Wiese stehen und erwarten, dass etwas passiert (und dabei wissen, dass sie grade nicht MIT sondern GEGEN einander vorgehen müssen) dann passiert nur mit sehr wenig SL Initiative etwas.

    Ich rede ja nicht vom Elementkrieg. Ich rede einfach davon, dass die Elemente mal wieder unterschiedlicher Meinung sind. Die Avatare wollen ihre Meinung durchgesetzt sehen, sagen aber zugleich, dass unnötige Opfer auf der anderen Seite wann immer möglich vermieden werden sollen, denn gegen den großen Feind müsse man ja eh vereint stehen.

    Naja meine Meinung halt 😉

    Like

    • Schafft diese „Gegen die Verfemten sind wir alle Freunde“-Kuschelmentalität ab und schwupps hast du deine Konflikte. Als der Avatar Magicas als vermittelndes Element fehlte und die anderen Avatare sich gegenseitig nur angezickt haben, waren die Spieler in den jeweiligen Lagern auch teilweise kurz davor ihre Avatare einzubuddeln. Das wirds nicht bringen.

      Like

    • das liegt aber an der nähe zur thematik und schweift in thekenphilosophie im lokalen vereinsheim ab. soll nicht negativ gemeint sein, aber ist man zu nah an der materie verliert man die objektivität.

      elite?

      veranstalter, statisten, zahlendes volk. punktum.

      okay okay, die NSC zahlen auch, ja,ja..aber kann mir doch keiner sagen, dass sich diese lager mittlerweile nicht zu teil-spieler lagern mit NSC vorteilen entwickelt haben, oder? bevor und benachteiligt? ich persönliche sehe es als vorteil, wenn an die rennerei hat. dann bekommt man was für sein geld ( manch ein exec zahlt vieles mehr um sich mal ne woche lang im wald auspowern zu dürfen .. ).

      und vielleicht wurden andre gefühlt besser behandelt, kann aber auch schlicht aufgrund einer langjährigen zusammenarbeit und der gewissheit, den job erledigt zu bekommen sein….das weiss man ja nicht.
      eigentlich ganz logisch leute die man kennt und denen man nicht viel erklären muss für schlüsselaufgaben einzusetzten.

      der 2. punkt bzgl. shows, planung und „was mitbekommen“ . es ist jedem spieler selbst überlassen, was er macht. wir haben d-gardt jede klamme nacht bewacht, auch wenn wir uns OT darüber im klaren waren, dass wir egal was wir machen datt ding samstag nochmal holen müssen.

      wenn eben nur die tribes mit durften, dann ist das eben so. bei all den fackeln und der dunkelheit hat doch eh keiner gesehn, wer da mitläuft…. nur mein quer durch den pulk laufen war scheinbar ein ritueller fehler, hoch lebe die magische rüstung .. ;D
      und als der xeri-kerl aufgetaucht ist, sind wir zur seite. wozu mussich denn vorne stehn ? oder dem guten nachlaufen ( siehe 2009, dem hatte echt nur noch ne flöte gefehlt …) ? der job war erledigt!! grosser typ kloppt hinkelstein, terra wird befreit, verstanden.
      reicht auch stückerlsweis ohne mikro und ohne dass ich meine nase dran reibe. oh und interaktiv an einer SHOW teilnehmen? hmm….

      kritik anhören, annehmen, sich gedanken machen und ggf. umsetzen, kein thema. aber nicht jede kritik hat nachvollziehbare ansätze.

      alternativ gibts kommendes jahr halt ne endschlacht um 16.00 / 19.00 und 23.00 Uhr *schulterzuck* vielelicht donnerstags ne sneak preview ? *liebschaut*

      Like

      • auf seite 1 des verlinkten forenthreads und die darin angegebenen, von dir als kritisch bezeichneten aussagen / kommentare

        die kritische umgangsweise kommt einfach aufgrund der nähe. das kennt man doch bestimmt vom handball, fussball oder wander verein. jeder ist der meinung, dass es besser hätte gehn können. dabei war doch eigentlich alles gut …

        Like

  21. Du hast eindeutig mehr rückgrad als man anhand dieses textes vermuten mag, aber ich verstehe natürlich die intention dahinter. Besser so, als sich mit unverständnis gegen Herrn Mecker und Frau Gemoser zu stellen.

    Etwas, das in meinen augen endlich mal konstruktive kommentare hier generiert. Glückwunsch.

    Manchmal kommen mir die Larper auf dem Conquest vor, als hätten sie sich auf dem weg zum Robinson Club verirrt. Oder einfach falsch gebucht.

    Die Punkte Festival und Erwartungshaltung sind ja nichts neues, interessant finde ich die aussage bzgl. des vergleichs mit einem kleinen Con. und genau da liegt der knackpunkt in der enttäuschung vieler. auf kleinen cons bekommt man einfach alles ( fast alles ) mit und kann auch was „reissen“. nach einem halben wochenende hat man den angrenzenden wald von räubern gesäubert, ne maid aus den klauen eines eifersüchtigen mannes befreit, nen plausch mit ner dryade gehalten und nen schatz gefunden. suuper wochenende.

    entscheidet man sich für einen besuch auf dem conquest, wird man von folgenden infos überrollt: 60 hektar spielgelände, 6000 spieler, unendlich viele abenteuer ( damals habt ihr sogar noch zahlen genannt ). also kein wunder, dass der normale spieler da mit falschen voraussetzungen / intentionen an die sache ran geht. aber euer fehler ist das nicht.

    klar, die questen mit den bannern offen zu legen war prima (2008). keiner musste denken. aber kann dann bitte einer dieses stete „WIR WOLLEN IT TAUGLICHKEIT“ gebrumme abschalten? abenteuer muss man sich suchen, die kommen nicht gelaufen ….

    ich bin weiterhin überzeugt davon, dass ein spieler der sich länger als ne woche vorm CoM mit dem thema, dem hintergrund und der spielwelt beschäftigt, der sich dessen bewusst ist mehr ein festival als einen abenteuer/schlachten/akademie con zu besuchen und der gewillt ist seinen hintern zu heben und proaktiv zu spielen, nen derben spass haben wird, wenn er das conquest besucht. punkt.

    wisst ihr, der kühlschrank ist befüllt und das essen darin wartet nur darauf gefuttert zu werden. aber wenn ihr ihn nicht öffnet…sorry, dann meckert und verhungert …

    Like

  22. ich halte es ähnlich wie Igi.
    das Ziel des Cons und jedes Teilnehmers, ob SC, NSC oder SL ist es bei diesem Event durch seine Anwesenheit und seine Leistung Spaß zu haben.
    Dies trifft auf den Plothunter genau so zu wie auf den Besoffenen der in einem Eck in der Stadt liegt, oder der SL und NSC die auf Spieler reagieren müssen.
    Doch der Punkt sollte doch der sein, wen will ich mit dieser Veranstaltung ansprechen.

    Habt ihr in euren Vorbesprechungen für die Timeline irgendwo festgehalten, daß die NSC einen Ausfall machen und gegen die Alkoholiker antreten, oder die Nyame im Ritual von unbeaufsichtigten Kindern gefragt wird, warum sie jetz sowas macht und nicht kurz mit ihnen kämpft.
    Gottlob mir heuer nicht passiert, aber leider wie man aus vielen Posts sieht, so oder ähnlich passiert.

    Der Hintergrund Mythodeas gibt viel her, die Story ist episch und das wichtigste ist ein klares Bekenntnis, daß das Con eine LARP Veranstaltung ist. Wäre dem nicht so, bräuchte es kein Plotteam und das ist für mich der Kern.

    Sich zu bemühen jedem eine schöne Zeit zu bereiten ehrt jeden der sich diesem Ziel verschrieben hat, doch man muss auch eine klare Linie haben und sich zu dieser bekennen.
    Wenn dies nicht der Fall ist, weiß ein Teilnehmer nicht was ihn erwartet und wo seine Forderungen nicht mehr angebracht sind.
    Denn wie schon festgestellt wurde, es sind 7000 Teilnehmer, deren Bedürfnisse schwer vorhersagbar sind, doch mit klaren Ansagen des Veranstalters kann man sicher einen Rahmen schaffen, der dieser Problematik entgegensteuert. ( die Punkte auf der Mythodea HP
    bei News sind ein guter Anfang )

    Ich gehöre nicht zu den 60% die unzufrieden waren, was zu einem guten Teil daran gelegen hat, daß meine Gruppe im Luftlager beheimatet ist.
    Auch wenn nicht alles perfekt war, liegt es wohl an einer konsequenten IT Lagerführung und Gruppen, welche OT wie IT Reglementierungen folgen, die sie sich selbst auferlegen und dadurch viele der Probleme die in anderen Lagern aufgetreten sind damit unterbinden oder kompensieren.
    Das Konzept des Ostlagers verstehe ich gut, unterbindet dies das Risiko auf „Nichtlarper“ im eigenen Lager zu stoßen und zieht nur spielwillige Personen an.
    Durch diese Separierung könnte es aber Inseln in einem Sumpf entstehen und eine Kluft aufgetan werden die jetzt schon zu entstehen scheit, zwischen Neuankömmlingen und Siedlern Mythodeas, wo Archon und Nyame nur störendes Beiwerk sind.

    Nun ich sollte zum Schluß kommen, daher ein JA zum Ausbessern der ein oder anderen Scharte aber NEIN zu einem Kniefall vor Allem und Jedem, es ist eure Veranstaltung, deswegen solltet ihr auch die Grenzen festlegen.

    MfG

    Like

  23. Ein sehr interessanter Blog. Mit viel Wahrheit…

    Er regt zum nachdenken an nur weiß ich nicht ob das was mir da so in den Sinn kommt wirklich gefällt.

    Muss man als Veranstalter (ich zähle da nun Orga/SL/NSC mal in eines zusammen) eines LARP auf die besuchenden Spieler eingehen? Ja!

    Aber wie weit muss man auf diese eingehen? Wo ist Schluss?

    Mythodea ist eine schöne Welt… und es gibt schöne Mythodea-Cons. NUr das Conquest ist nicht Mythodea, so seltsam das auch klingt. Mythodea findet man auf den kleinen Cons, da wo die meisten Charaktere alle auf Mythodea leben und die Welt kennen. Auf dem Conquest rennen zuviele rum die haben null ahnung um was es geht. Nicht mal die grundlegensten Dinge wissen sie. Es interessiert sie auch nicht.

    Sollte man diesen Leuten verbieten aufs Conquest zu kommen?
    Wenn ja, wieviel Wissen muss man den haben um auf das Conquest zu gehen?
    Desweiteren, wie will man dieses Wissen testen?
    Wie will man die Leute aussortieren?

    Was schließlich wiederum dazu führt das in erster Linie jeder für seinen eigenen Spaß verantwortlich ist. Und jeder sollte bedenken das je mehr Leute auf einen Fleck sind, desto mehr sollte man Rücksicht aufeinander nehmen.

    Nur leider tun das die wenigstens. Sei es weil es ihnen nicht bewusst ist oder weil es ihnen egal ist oder weil sie sagen „die anderen tuns ja auch net“.

    Es ist wohl leider so ne Unsitte geworden, das ich auf den Con bespaßt werden will. Am besten ohne das ich dabei einen Finger zu krümen habe. Und das Conquest scheint als Großveranstaltung diesen Eindruck erst Recht zu fördern. Wer bin ich den das ich als Spieler denken und handeln muss auf dem Conquest. Schließlich hab ich dafür bezahlt damit ich was bekomme. Also bedient mich gefälligst.

    Es ist leider ne traurige Tatsache. Weil diese Einstellung raubt einen nicht nur selbst den Spaß sondern auch den anderen Spielern die versuchen noch ernsthaft an die Sache heranzugehen. Diese Einstellung verwandelt das Conquest leider zu dem Festival was es nun leider geworden ist.

    Doch was nun tun?

    Deine Kernaussage die ich aus deinen Blog hier ziehe ist wohl die „Egal was ich tue, meine Aufgabe ist es den Leuten Spaß zu bringen. Egal wie sinnfrei und unlogisch das ist was ich ihnen vorsetze. Egal wie sehr ich dabei die Welt verdrehe die wir bespielen!“

    Ich stelle nun eine provokante Gegenfrage: „Kannst du das? Besser, bist du bereit Mythodea als Welt zumindest auf dem Conquest so zu verdrehen, das irgendwann viele der Mythodea-Spieler (SCs wie NSCs) die Lust daran verlieren?“ Den ich fürchte genau das wirst du wohl tun müssen um für die breite laute Masse den Spaß zu bringen, den sie sich selber nicht bereiten können.

    Like

    • Hey Igi,

      ein sehr guter Kommentar.
      Und auf deine letzten beiden Absätze bezogen:
      Ich bin nicht bereit dies zu tun. Ich würde selbst die Lust verlieren, wenn ich nur noch Quests schreiben müsste und dürfte, für Leute die in meinen Augen eher Richtung Besucher gehen. Denn jeder in der Masse ist für mich nichts andres als ein Punkt in der Masse.
      Das ist jedoch bei Einigen anders. Übrigens auch bei Einigen, die sich hier oder anderswo zu Wort melden. Jemand der mit dem spielt, was vorhanden ist und von uns reingegeben wird, und zwar ernsthaft und nicht ständig mit einem Touch OT, den höre ich auch wenn er was sagt. Jener, der ein Schild mit der Aufschrift „Dödelgard“ anbringt, der ist ein Punkt. Ich kann damit leben wenn ich einen Scheuklappenblick habe, weil alles drumherum schwarze Flecken sind.

      Ich bin im Team weil ich an etwas mitarbeiten will auf das ich stolz sein kann und was mir Spaß macht. Habe ich das nicht mehr würde und werde ich sehr schnell das Weite suchen.
      Ich würde mich freuen wenn mehr Teilnehmer auf dem selben Con sind wie ich. Ich war übrigens auf einem, bei dem ich viel Spaß hatte, richtig schöne Szenen gesehen habe und nur wenig gesehen hab was mich gestört hätte. Allerdings habe ich eben auch einen Scheuklappenblick und weiß auch, dass viele auf einem Festival waren.

      Like

  24. Ich seh das Problem auch weniger bei dem Plot an sich oder der mangelnden Bereitstellung desselben. Die schiere Größe und der zunehmende Anteil an Leuten denen das Setting einfach egal ist, seien es die Leute die sich gerne OT dauerhaft in der Stadt die Kante geben oder die Leute die mit ihren Kindern zusammen netterweise die Pestbombe zusammensetzen. Man hat einfach den Eindruck als langjähriger „Conquestador“ dass der Anteil an diesen Leuten stetig zunimmt, was zumindest MIR im Endeffekt langsam den Spass an der Sache nimmt.

    „Conquest ist, was du draus machst.“ Eine nette Idee, aber ich denke für hauptsächlich internes Spiel in einem kleinen abgeschotteten Lager muss man nicht nach Brokeloh fahren. Und ein Lager mit fast tausend Leuten macht auch keinen Spass. Vom anfänglichen Kampf um jeden m² Zeltplatzfläche damit die Conzahler ja auch noch ins Lager passen, bis hin zur Erreichbarkeit und IT-Organisation der ganzen Leute.

    Der Protest ist nicht neu, ich erinnere an die Pappnasen-Aktion der Krakanter im letzten Jahr. Geändert hat sich meines Erachtens nach nicht viel. Und ein Versprechen der Änderung hin zum „Guten“ lese ich da oben auch nicht. Wie auch, denn sobald ich und meine Gesinnungsgenossen in der Minderzahl sind (so dieser Zustand denn nicht schon eingetreten ist), greift nunmal Llewellians Motto: „Wer zahlt hat Recht.“ Und wenn der Festivalgänger die Haupteinahmequelle ist, wieso das Konzept ändern?
    Ich sehe ein, dass man die Gegebenheiten was Plotverfügbarkeit und -Struktur an die zunehmende Größe des Cons anpassen musste, aber Anpassungen an Ignoranz oder Unbeteiligtsein/Gaffertum sind einfach der falsche Weg.

    Da bleibt mir als zahlender Kunde auch nur meine, inzwischen deutlich geringere, Marktmacht in die Schale zu werfen und fürs nächste Jahr eben keine Karte mehr zu kaufen.

    Like

    • Vielleicht sollte man für 2012 einfach mal von vorneherein ankündigen dass es keine Möglichkeit gibt als Conzahler zu kommen. Das bringt bezüglich der Lagergrößen meiner Meinung nach deutlich mehr Planungssicherheit als die Umstellung der Zeitstaffeln auf Kartenkontingente.
      Ist dann vielleicht ärgerlich für die Leute die wirklich erst nach dem 22.7. erfahren ob sie Zeit/Urlaub für das CoM haben, aber man kann es halt nicht jedem Recht machen.

      Like

  25. Moin, moin,

    ich finde Du bist zu hart zu Dir.
    Das CoM ist für jeden etwas anderes. Die einen schauen sich gerne die Leute an, andere wollen sich hauen, noch andere wollen Plotten und einige wollen sich einfach nur erholen.
    Um allen gerecht zu werden müßte es mehrere CoM’s gleichzeitig geben. Der Spaß am CoM muss durch den Spieler selbst kommen, zu sagen „der …. Veranstalter ist Schuld“ zeigt nur fehlende Eigenmotivation und finde ich persönlich kindisch.
    Klar war das CoM dieses Jahr anders, ABER das CoM ist jedes Jahr anders. Unseren Spaß habe wir uns in der Gruppe selber gemacht und Ihr habt uns eine tolle Kulisse gegeben, was will man mehr. Und zu meckern gibt es immer was, dafür sind wir Menschen. Für mich bleibt nur „Wir sehen uns 2011“.

    gruß die Krähe

    PS.: Schlechter geht immer, Ihr seid aber noch nicht soweit.

    Like

  26. Das Setting dieses Jahr war auch schwierig, bei 7000 Leuten die gemeinsam versuchen sollen Doerchgardt zu stürmen und zu halten, bleiben unsägliche Wartezeiten nicht aus. Vielleicht hätte das besser koordiniert werden müssen (eigentlich Sache der Archonten-SCs und ihrer ganzen Crew) wer erwartet, daß morgens um 8 oder nachmittags um 5 alle Lager freudestrahlend aufmarschieren, blutrünstig noch 2 Stunden herumstehen und dann begeistert in die Schlacht ziehen, der täuscht sich nun mal und sollte etwas mehr realistische Bodenhaftung wiederfinden. Vor dem Aufstehen und kurz vor dem Abendessen (was nunmal bei den meisten so ist) kommt nunmal keine Begeisterung auf. Und wenn dann schonmal eine erkleckliche Menge an Kämpfern anwesend ist, sollte nicht noch länger gewartet werden. Das war (zumindest habe ich das so empfunden und wurde auch rings um mich immer wieder geäußert) der Hauptgrund für eine unterschwellige Unzufriedenheit. Am Plot und an der manigfaltigen Gelegenheit zu Spielen und sich Auszutoben lag es eigentlich nicht. Aber angerödelt sich die Beine in den Bauch zu stehen und ewig zu Warten (wobei sich die Geduldspanne von Warten zu Warten verkürzt) nimmt einem doch viel vom Spaß, selbst wenn der dann doch irgendwann kommt. An dieser Stelle mal ein Hoch an die NSCs die mit Spielfreude dafür gesorgt haben, daß trotz allem der Spaß nicht auf der Strecke blieb. An der Endveranstaltung hat mich eigentlich nur gestört, daß im Inneren von Doerchgardt nicht viel zu sehen war für kleinere Leute wie mich, ansonsten fand ich die Inszenierung cool wie immer.
    Zwar bin ich auch etwas unzufrieden nach Hause gefahren, aber das hatte sich nach kurzer Zeit gelegt und die positiven Erinnerungen überwiegen bis heute. Kommt halt immer darauf an, was man bereit ist selbst daraus zu machen.

    Soviel von mir
    Nicolajy

    Like

  27. Der Text behandelt viele kleine Sachen auf einmal, ich ziehe einfach einmal den Satz: „Wer das ConQuest wie ein Festival behandelt, wird vom ConQuest wie von einem Festival behandelt!“ als Gesamtfazit heraus.

    Ein ähnlicher Satz war nämlich die Grundeinstellung unserer kleinen LARP Gruppe mit der wir zum Com gefahren sind: „Das CoM ist, was wir drauß machen“.

    Unser Ziel war es in einem „eigenem Lager“ also einen begrenzten Bereich intensives Rollenspiel zu betreiben, oder wie es eine der Organisatorinnen nannte „Eine InTime Blase auf dem CoM“.

    Dies ist uns im groben sogar gelungen. Doch sobald man sich aus diesem (durch Torwachen) geschützen Bereich herauswagte musste man es mit dem „Festival“ oder „Jahrmarkt“ aufnehmen.

    Dieses Experiment hat mir bewisen, man kann auch auf einer 8000 Leute großen Veranstaltung ein intensives Rollenspiel haben, allerdings nur begrenzt. Es muss klar sein das man auch mit Dingen konfroniert wird die nicht in das eigene Bild vom LARP passen (siehe Osterhase im Bild oben, oder Clowns die Dorchgard beschmieren etc.).

    Was dieses Experiment für mich aber zu einem Erfolg machte, ist die Tatsache, dass wir erstens für jede Menge Selbstbespaßung gesorgt haben und zweitens, dass einzele Leute den Plot gesucht und in denn geschützen Bereich gebracht haben. Allerdings nicht jeden Plot, sondern ausgesuchte Dinge, welche auch von diesem Bereich getragen werden kann (Ritual mit Erde auf einen Fleck werfen geht, mit Untoten tanzen geht halt nicht).

    Meine Anregung für die Geschichte, den Plot ist einfach:
    Sorge nur noch für eine Rahmenhandlung, eine Gesichte die sich selbst erzählt. Von mir aus auch schön linear. Die einen interessiert es eh nur am Rande (Festival Besucher) und die anderen Suchen sich ihren Plot selbst.
    Die klassischen Elemente wie eine Anfangs und Endshow gehören aber dazu. Die machen der breiten Masse klar worum es geht und vermitteln das Gefühl dass das gezahlte Geld für etwas tolles verwendet wurde.

    Vorhersagen wie sich Menschenmassen verhalten können leider nie wirklich getroffen werden, aber ich empfehle dahingehend die fiktive Wissenschaft der Psychohistorik. 😉

    Liebe Grüße
    Daniel

    P.S. der „geschützte Bereich“ wurde auch Ostlager genannt *g*

    Like

    • Danke für den Erfahrungsbericht aus eurer Ecke. Vielleicht ist euer Konzept ja die Zukunft… Wird auf jedem Fall zZ heiss bei uns diskutiert.

      Und grüß mal den Hari von mir, der hats einfach drauf 🙂

      Like

      • Was heißt hier Konzept der Zukunft. Ich denke nicht das es sich noch stark ausweiten lässt. Wir haben halt das Glück in einem Siegel relativ viele mit einer ähnlichen Spielauffassung gefunden zu haben.

        Ein Conquest mit vielen kleinen InTime-Inseln gibt es aber eigentlich jetzt schon. Ich weiß genau wo ich hingehen kann um wirklich InTime zu sein und wo besser nicht (Stichwort OT-Zone Stadt).

        Aber ich denke diese Diskussion führt hier eindeutig zu weit. Ich bin gespannt was bei euch reus kommt. Wir Falkensteiner/Bärensteiner werde auf jedenfall nächstes Jahr an der verfeinerung des Ostlagerkonzeptes feilen. Auf das wir auch weiterhin auf Anfragen von Spielerleitern wie: „Braucht ihr mich?“, mit einem netten: „Nein, danke. Bbrauchst du irgendwas?“ Antworten können 🙂

        Like

  28. Und seit wieviel Jahren predige ich das? Wer zahlt hat Recht. Ich würd einen Ober in einem Restaurant auch meine Meinung geigen, wenn er die Lieferung meines Schnitzels bis in die Abenddämmerung rauszögert nur weils dann auf den Pommes epischer aussieht.

    Like

  29. @Chris

    Archonten und Nyamen sind keine NSC sondern Spieler, die sich ihre Position erspielt haben.

    Ich denke, dass das Hauptproblem einfach ist, dass man hier neues Gebite betritt. Das com ist mittlerweile das Größte Liverollenspiel der Welt, dass heißt das ist komplettes Neuland. Noch nie hat es eine Orga probiert 7000 Spieler 5 Tage lang mit Spiel, Plot und Spaß zu versorgen. Da kann es doch mal vorkommen, dass nich alles rund läuft, oder? Wer also erwartet, dass er auf dem com rundum versorgt wird, sollte sich das einfach nochmal vor Augen führen und vielleicht seine Erwartungen etwas zurückschrauben.
    Ich denke auch, dass das Setting eins der größeren Probleme war. Die Belagerung einer Festung, ist nunmal eine sehr spezielle Sache und Rollenspieltechnisch unglaublich schwer umzusetzen, vorallem wenn man 7000 Leute auf dem Platz hat. Und zum Setting passende Plots wachsen auch nich auf Bäumen.
    Ich finde, dass was LA leistet eine große Sache. Denn ich glaube nicht, dass es jeder einfach so schafft, 100 Spielleiter, 1200 NSCs, Runner, Foto-Crew und Ordner zu Koordinieren und zwar 5 Tage lang, 24 Stunden am Stück und dazu dann noch die wehwehchen von 7000 Spielern zu bearbeiten. LA bietet eine in sich Stimmige, riesige Kampagne, die auf min 3 Veranstaltungen im Jahr bespielt werden kann, enorme Kulissen und Kostüme (ich werde jetzt nicht anfangen aufzuzählen), riesige Schlachten, die man so nur auf einer Veranstaltung auf der Welt erleben kann und bringt Spieler aus aller Welt zusammen, an einem Strang zu ziehen.
    Ich denke das hat doch ein klein wenig Respekt verdient, weil ich kenne Cons, die Teurer und/oder schlechter sind als das CoM, und das sind schon ein paar.

    2 cent von mir.

    so long

    Suppe

    Like

  30. Also ich muss fairer Weise sagen, ich war dieses Jahr das erste Mal dabei und fand es hammerhart was ihr da auf die Beine gestellt habt.
    Es ist schon ein Mammutprojekt wenn man bedenkt wieviel Leute unterwegs waren. Egal jetzt ob nur Lagerleben um andere zu treffen, oder ob sie aktive Spieler waren.

    Chris kann ich nicht wirklich zustimmen zum Thema HauptNSC seien schlecht gekleidet etc. Vielleicht liegt es auch daran dass ich noch Frischling in Sachen LARP bin.

    Es war für mich teilweise nicht Überschaubar wo welcher Plot anfängt oder aufhört….
    Es war teilweise schon heftig mit Informationen da man diese oft als Neuling gar nicht richtig verarbeiten konnte. Aber letzten Endes hat es tierisch Spass gemacht und wird für mich ein Grund sein nächstes Jahr auch wieder dabei zu sein und hoffentlich etwas mehr als aktiver Spieler beitragen zu können mit dem Rest meiner Familie die es genossen hat.

    Daher schaun wir mal und lassen uns überraschen.

    Von meiner Seite auch wenn es vielleicht tatsächlich einige negativ Punkte gegeben haben sollte, muss man sich immer noch im Hinterkopf halten was für Ausmaße solch ein großes Event mit sich bringt.

    Like

  31. An den Verfasser dieses Blogs:

    Es wird NIE möglich sein, es allen recht zu machen … das wäre Perfektionismus …. und wir haben alle schon festgestellt, daß es den in irdischen Gefilden nicht gibt, wenn Mensch mitmischt.

    Ich denke nicht, daß es Aufgabe der Plotschreiber ist, jeden der xtausend Spieler, die sich fünf Tage lang auf dem Congelände tummeln und was auch immer dort tun an die Hand zu nehmen und zum Plot zu führen. Es gibt mittlerweile auf dem CoM so viele Plotstränge, daß man schon völlig blind oder ignorant sein muß, um keinen einzigen davon zu erkennen und ihm zu folgen (guter Vergleich: der Mensch ist ein Herdentier … wenn man nichts erkennt rennt man halt hinter denen her, die was sehen;)).

    Ein sehr weiser Mensch hat mal gesagt: der Plot kommt nicht zu Dir, geh zum Plot … oder halt Dich an die, die erkennen, wo es zum Plot geht.

    Ich verstehe die Erwartungshaltung einiger Leute bei solchen Großveranstaltungen nicht: Einzelbespaßung ist in solcher Masse einfach nicht mehr möglich … und darf auch nicht erwartet wrden, auch wenns der sauer verdiente Urlaub und ziemlich teures Vergnügen ist. Entweder, man paßt sich der Masse an und integriert sich, zieht mit und sucht sich Spaß, wenn man sonst keinen findet oder man verzieht sich einfach in eine Ecke und hält den Mund, weil man es nicht besser verdient hat.

    Denn: sind wir kluge Erwachsene oder unmündige kleine Kinder, die man an die Hand nehmen muß?

    my two cents

    Like

  32. MMMMhhhhhh

    Der allgemeine Durchschnittsspieler ist nicht in der Lage sich selbst zu bespassen. Ebenso ist der Festivalcharakter natürlich permanent störend.

    Jedoch muss ich aus der Anfangszteit der Com sagen das, als die Lager noch miteinander Konkurrierte, Krieg führten usw es für die SPieler viel interressanter schien. Ein Wettstreit nur mit NSC ist bei einem Verhältniss von 5 zu1 nicht wirklich spannen, aber wnen die Lager was zum wetteifern untereinander hätten, dann käme da mal wieder schwung rein.

    Auch fand ich beim 1. Doerchgardt die FLut der Quests die öffentlich für Jeden zu ergattern waren, weitaus besser. Der Standart larper schafft es nicht sich selbst zu bespasen oder den Plot zu finden, dies war eine super Idee, auch wenn es nervig war das man die plottenden nicht angreifen konnte.

    Das konzept des „Spieler spielen zusammen“, ist nicht gut fürs Com weder für die NSC noch für die SC

    dies sind meine 50 cent

    Like

  33. Ich persönlich finde die „Bühnenshows“ total langweilig und unnötig damals als der Imperator noch war warn die schon irgendwie cool allein die Sounds wenn er daherkam ^^, aber mittlerweile sind sie nurnoch überflüssig die anfangsshow haben vielleicht 5-10% mitbekommen.
    Grad sowas wie eine Endshow erwarten leider mittlerweile zu viele, in diesem Jahr wars aber angebracht alle wollten halt sehen das Terra wiederkommt und das dies nicht so richtig klappen wollte hat dem ganzen event die Knie zerschossen.

    Ich als NSC hatte dieses Jahr auch nicht wirklich den Spaß den ich erwartet hatte aber das lag am Setting und das weiss ich zu 100%, letztes jahr hab ich ja gesehn das es auch anders geht 😉

    Like

  34. Stimme Waldorf & Statler zu….

    Hmm…. die Leute erwarten, soweit ich das mitbekam. für die hohen Summen, die sie mittlerweile bezahlen müssen, dass was sie auf kleinen Con s für einen Bruchteil bekommen und viel mehr.

    Man vergleicht nun einmal seine kleinen Con s die super gelaufen sind mit einem Großcon preislich und so…. und da erwartet man hundertmal mehr Show und Bespaßung, weil man auch zigmal mehr dafür bezahlt hat.
    Und aus Erzählungen etc weiß ich das ihr früher mehr geboten habt scheinbar in punkto Show.
    Man kann es nicht jedem Recht machen, bzw. den wenigsten… aber ich persönlich gehe mittlerweile nur noch wegen der Stadt, also dem internen Spiel und wegen der Leute, die ich da treffe hin…. und da stehe ich persönlich davor fast garnicht mehr hinzugehen.
    Ich finde die HauptNSC (Nyamen, Archonten zum Beispiel) einfach nur schlecht gekleidet, schlecht gespielt laienhaft….

    Ich erwarte mittlerweile kaum mehr was… was schon ziemlich schade ist.
    Zum Glück bin ich kein Plothunter…
    Für mich ist s definitiv ein großes überteuertes Festival auf dem ich viele tolle Spieler treffen kann und internes Spiel habe.

    Like

    • @Chris: Falls du weiblich bist(sorry, ist bei dem Namen nicht eindeutig) Das Amt der Nyame des Südens ist gerade frei geworden. Du kannst dich darum bemühen diesen Posten zu ergattern und es besser zu machen.
      @Meks: Naja so ganz stimmt das nicht, zumindest die bisherige Südnyame war wohl NSC. Aber jetzt ist sie ja tot und ich denke der Posten wird für Spielerinnen frei werden.

      Like

      • Sag mal, wer behauptet eigentlich immer, dass ein/e Nyame bzw. ein/e Archon ein festgeschriebenes Geschlecht haben muss? Nirgends steht dass nicht auch ein Mann Nyame oder eine Frau Archon werden kann… oder?

        Like

    • Ich finde die Nyamen und Archonten super, sowohl Spieltechnisch, als auch Ausrüstungstechnisch! Der oben stehende Kommentar (von Chris) zeigt meiner Meinung nach nur, dass manche Leute über Dinge herziehen, von denen sie keine Ahnung haben. Dies ist nicht die erste Diskussion, wo mir solche, offensichtlich falschen Behauptungen ins Auge springen…

      Like

      • Nur zur Aufklärung: A&N sind wirklich gebunden. Alle anderen Ämter haben zwar eine geschlechtliche Färbung (z.B. ’sollte‘ der Neches’re ein Mann sein) aber es sollen auch schon andere den Titel bekommen haben.

        Parallel gibt es natürlich auch Ämter- und Aufgabenverschiebung. Ich kenn da eine Nyame, die ist ganz schön kriegerisch… 😉

        Like

  35. Ob es Gejammer, Rechtfertigung oder Erkenntnis ist, weiss ich nicht, aber mich würde intressieren, was dann nächstes Jahr anders laufen soll.

    Ich war NSC in der Stadt und musste einfach erleben, wie vom Mittwoch-Abend bis am Schluss die Stadt ab 7 oder 8 Uhr von OT-Besoffenen dominiert wurde, welche dennoch zum Teil noch dachten sie können IT sein und deshalb verschiedensten NSC’s und SC’s das Leben schwer machen, nicht zuletzt auch der Stadtwache. Ich für meinen Teil muss sagen, das es nicht sein kann, mit solchen Leuten zusammen zu spielen. Solche Leute hätten, Geld hin oder her, viel häufiger von der SL zurecht gewissen oder gar verwiesen werden sollen.

    Sie stellen immerhin für sich selber und vorallem auch für die anderen Spieler die nicht saufen eine erhebliche Gefahr dar.

    Grüsse

    Like

    • …Die echten Seefahrer sind dann auch IT besoffen ;-)))

      Was mich viel mehr gestört hat, war eine Touristenführung durch die Stadt.
      Die haben doch tatsächlich einige Touris in OT-Klamotten zum „Seefahrer-beglotzen“ durch die Stadt gejagt. Es fehlte nur noch, dass wir uns wegen der besseren Fotos dazustellen sollten.

      Like

  36. Statler: „Keine Rechtfertigung? Gejammer ist das!“

    Waldorf: „Aber immerhin auf hohem Niveau, oder?“

    Statler: „Naja… alles was ich höre ist: Mimimimi.“

    Waldorf: „Danke Herr Kollege, besser hätte ich es nicht sagen können!“

    Like

Hinterlasse eine Antwort zu Meks Antwort abbrechen